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Nachdem es dann endlich losging, sitze ich insgesamt in drei Flugzeugen. Einmal neben einem gesprächige Afghanen mit dem ich mich über Gott und die Welt unterhalte. Gemeinsam entdecken wir im Turkish Airline Bordcomputer, dass man auf arabisch und englisch den Koran vorgesungen bekommen kann. Ein, zwei Surren war ich dann allerdings auch nicht schlauer und widmete mich dem schmackhaften Essen. Lustig fand ich vor allem, dass es einfach EXAKT das gleiche, wie jenes Essen von vor drei Jahren war, als ich nach Indien flog. Pasta or Chicken, war die Frage und ich entschied mich für Chicken. War in Ordnung so weit. Irgendwie ging sehr Flug dann doch sehr schnell rum und ich hatte auch gar nicht mehr groß Zeit, um mich zu langweilen.
Angekommen in Istanbul heißt es rennen. Eigentlich freute ich mich hier 3 Stunden zu verbringen, da der Flughafen noch recht neu ist und nicht zuletzt der zweitgrößte der Welt. Man merkt schon sehr, dass das eindeutig ein internationales Vorzeigeprojekt der Türkei ist. Eigentlich gibt es nichts was es nicht gibt. Viel gucken konnte ich aber nicht denn in 20 Minuten würde das Boarding beginnen und von B6 zu D16 war es fast ein halber Marathon. Aber hey, man muss ja seinen Kreislauf im Blick behalten, wenn man so lange reist. Völlig außer Puste am Gate war auch schon der „last call“ ausgerufen worden und schon saß ich im nächsten Flugzeug mit zwei Frauen neben mir die ein Volunteer Camp in Botswana planen. Auch hier Chicken or Pasta.
Gemeinsam quatschen wir alle ein bisschen und schlafen dann bei 950km/h gemütlich eingemummelt ein (schreiende Babys gab es tatsächlich nicht auf diesem Flug). Während ich träume, fliegen wir einmal über ganz Afrika. Erst Ägypten, dann der Sudan, Uganda, Kongo und Sambia bis nach Johannesburg. Geweckt werde ich von der schrillen Stimme, die ankündigt, dass wir in 10 Minuten landen. Flott esse ich mein Ei, Jogurt und das Brötchen, dass mir netterweise jemand beim schlafen hingestellt hatte und dann landen wir schon – mit einer Verspätung von einer Stunde (mal wieder).
Wieder am rennen, muss ich flott durch die Immigration und mein Gepäck holen, auf welches ich 40 Minuten warte, da das Tor des Kofferbandes irgendwie falsch programmiert ist und immer wieder auf und zu geht. Nur um es dann wieder einzuchecken. Manche Dinge im Leben machen einfach irgendwie keinen Sinn…
Der letzte Flug dann netterweise mit einer Frau aus Leipzig und ihrer quirligen Tochter, die gerade mal fünf ist. Sie ist vor 11 Jahren ausgewandert und lebt in Kapstadt. Wirklich cool, wie offen hier alle sind – ich werde sofort mehrfach von ihr eingeladen zu kommen. Auch jetzt geht die Zeit schnell rum und schon landen wir in Kapstadt! Dieses mal warte ich nur kurz auf mein Gepäck! Beschwingt Rolle ich Richtung Exit und kann es noch gar nicht fassen, dass ich tatsächlich hier bin, bis ich dann auch schon meinen zukünftigen Mitbewohner sehe, der mir freundlich zuwinkt! Mit dem Auto geht es zu meinem neuen Zuhause für das nächste halbe Jahr.
Durch einen halben Dschungel geht es dann in das Haus. Die Wohnung ist wirklich hübsch! Holzböden, eine große Couch, hohe Decken und viele Kissen machen es wirklich gemütlich und ich fühle mich sofort wohl! Mein Zimmer ist groß und ein gemütliches Bett wartet auf mich 🙂 Ich bin sehr, sehr dankbar!
Andrew und ich gehen noch am selben Abend in eine Boulder Halle klettern und ich klettere das erstmal 5 Meter hohe Wände hoch und lasse mich runter plumpsen! Das ist doch mal ein Start in diesen Lebensabschnitt!
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After it then finally went off, I sit altogether in three airplanes. Once next to a talkative Afghan with whom I talk about God and the world. Together we discover in the Turkish Airline board computer that you can get the Koran sung in Arabic and English. One, two buzzes I was not smarter then, however, and devoted myself to the tasty food. Funny I found especially that it was just EXACTLY the same, as that food from three years ago, when I flew to India. Pasta or Chicken, was the question and I chose Chicken. Was fine so far. Somehow went very flight then but very quickly rum and I had also no longer big time to bore me.
Arrived in Istanbul it is called run. Actually I was happy to spend 3 hours here, because the airport is still quite new and not least the second largest in the world. One notices already very much that this is clearly an international showpiece of Turkey. Actually, there is nothing that is not there. But I could not look much because in 20 minutes the boarding would start and from B6 to D16 it was almost a half marathon. But hey, you have to keep an eye on your circulation when you travel so long. Completely out of breath at the gate, the „last call“ had already been called and I was already sitting in the next plane with two women next to me who were planning a volunteer camp in Botswana. Chicken or Pasta here too.
Together we all chat a bit and then fall asleep comfortably wrapped up at 950km/h (there were actually no screaming babies on this flight). While I dream, we fly once over the whole of Africa. First Egypt, then Sudan, Uganda, Congo and Zambia to Johannesburg. I am awakened by the shrill voice that announces that we land in 10 minutes. Quickly I eat my egg, yogurt and the roll that someone had kindly put me while sleeping and then we land already – with a delay of one hour (once again).
Again at the run, I must briskly through immigration and get my luggage, for which I wait 40 minutes, because the gate of the luggage belt is somehow wrongly programmed and goes again and again open and closed. Only to have it check in again. Some things in life just don’t make sense somehow….
The last flight then nicely with a woman from Leipzig and her lively daughter, who is just five. She emigrated 11 years ago and lives in Cape Town. Really cool how open everyone is here – I am immediately invited several times by her to come. Also now the time goes fast and already we land in Cape Town! This time I wait only briefly for my luggage! I roll towards the exit and can’t believe that I’m actually here, until I see my future roommate, who waves to me in a friendly way! With the car it goes to my new home for the next half year.
Through half a jungle it goes then into the house. The apartment is really nice! Wooden floors, a big couch, high ceilings and lots of pillows make it really cozy and I immediately feel at home! My room is big and a cozy bed is waiting for me 🙂 I am very, very grateful!
Andrew and I go climbing the same evening in a boulder hall and I climb the first time 5 meter high walls and let me plop down! That’s quite a start to this stage of life!