Mindestens aus 40 Stichen haben die kleinen Blutsauger mir schon Blut genommen und ein stechendes Jucken hinterlassen! Man kann nicht gerade sagen, dass das meine ersten Lieblingserfahrungen sind…vor Malaria und Dengue Fieber habe ich aber wenig Angst, irgendwie denke ich gar nicht groß daran: Oh nein, wieder ein Stich, ich könnte sehr krank werden. Die meiste Zeit nervt es eher, aber ich gewöhne mich langsam daran und bilde mir ein, entweder besser das Gift abbauen zu können oder einfach besser damit umzugehen.
Bald ist aber die Regenzeit vorbei (eigentlich sollte in drei Wochen wirklich Schluss sein) und der „Winter“ beginnt, ja man würde sich wundern, aber Leute sagen mir, dass es wirklich auch mal nur 5 Grad haben kann….Mhm, werde ich a frieren in meinem nich isolierten Haus? Naja, immerhin mindestens noch weitere 4 Kuscheldecken und 1 Wolldecke liegen schon mal bereit. Aber bis dann ist ja noch Zeit!


Wenn die Wolken also beschließen sich zu öffnen, kommt es runter rund zwar wie! Meine Oma sorgt sich in Deutschland immer um ihren Garten, hofft, dass die Trockenheit nicht alle ihre Planzen in den Tod reist. Hier ist es umgekehrt, ich mache mir eher Sorgen, das Platzen weggeschwemmt werden und hoffe, dass nicht allzu viele Keime auf dem Weg zum Essen mein Füße in dem Wasser angreifen. Da muss man dann einfach auch sein Waldkindergarten Immunsystem setzten!
Am meisten freue ich mich einfach, nicht mehr diesen täglichen Schüttregen fürchten zu müssen und endlich richtig Wäsche waschen zu können. Seit drei Tagen, bin ich nämlich schon dabei, meine nasse Wäsche immer aufzuhängen, um dann 1 Stunde später wieder eilig auf die kleine Dachterasse zu stürzen, um die Wäsche vom Regen abzuhängen. Man kann sich vorstellen, wie die eigentlich frische Wäsche mittlerweile riecht. Vor allem weil bei der Luftfeuchtigkeit hier eh nix 100% trocken wird, aber wie gesagt absehbar.